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Barockig-frech und lyrisch-liedhaft in den Mauern der Neuen Residenz zu Halle

Titel:
Barockig-frech und lyrisch-liedhaft in den Mauern der Neuen Residenz zu Halle
Wann:
Fr, 12. Juni 2009, 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Wo:
Neue Residenz - Halle, Sachsen-Anhalt
Kategorie:
Konzert

Beschreibung

Barockig-frech und lyrisch-liedhaft erklingt es in den Mauern der Neuen Residenz, wenn am Freitag, 12.06.2009 um 20.00 Uhr die Viertelpoeten den wunderschönen Barockgarten bespielen und gar wunderlich grauslige Gesellen den locus genii herbeizaubern.

So bist auch du eingeladen, dich an den vorgetragenen Weisen zu erfreuen und auf den geschürzten Lippen ein keckes Liedlein zu tirilieren.


Veranstaltungsort

Standort:
Neue Residenz
Straße:
Domstraße 5
Postleitzahl:
06108
Stadt:
Halle
Bundesland:
Sachsen-Anhalt
Land:
Germany

Beschreibung

Die Neue Residenz zählt neben der Moritzburg als der prächtigste Profanbau  der Frührenaissance in Halle. Die Neue Residenz ist Ergebnis eines frühen Imports italienischer Renaissance-Formen in den mittel- und norddeutschen Raum. Die über einem unregelmäßigen Viereck errichtete Vierflügelanlage befindet sich neben dem halleschen Dom und stieß im Süden an das heute nicht mehr vorhandene Klaustor. An der Westseite fließt der Mühlgraben, ein Arm der Saale.

Die ursprünglich verputzten Bruchsteinbauten waren allseitig von einem Kranz hoher Zwerchhäuser und wie der Dom mit welschen Giebeln versehen. Die Saaleseite gliedert eine Abfolge von vier geschossübergreifenden Erkern. Der Ostflügel öffnete sich zum Hof hin im Erdgeschoss als 68 Meter lange Halle mit Mittelstützen und Arkaden, der Raum darüber diente als Galerie.

Die flachbogigen Arkaden des Innenhofes, getragen von kräftigen toskanischen Säulen, sind heute größtenteils zugesetzt, die Dachgauben mit Rundbogenaufsätzen wurden abgetragen. Auf der Nordseite, parallel zum Dom, befindet sich die 1539 vollendete Kapelle "Aller Heiligen". Sie ist ein typischer Übergangsbau von der Gotik zur Renaissance. Die runden Strebpfeiler und die rechteckigen Fenster gelten als ein Versuch, neue vorgotische, d.h. antike Formen zu finden. Der Arkadengang von der Kapelle zum Dom ist noch teilweise erhalten. Im Ostflügel wurde ein großes Spätrenaissanceportal eingefügt. Außerdem wurden in diesem Teil zwei romanische Säulen sowie im Nordflügel ein romanisches Portal von dem 1531 abgerissenen Kloster Neuwerk eingebaut. Sie sind hervorragende Arbeiten aus der Zeit um 1180/1200.

Umbauten im späten 18. und im 19. Jahrhundert, verbunden mit einer starken Reduzierung der Bauformen, stutzen die Neue Residenz zu einer Art Rohbau. So verlor auch die repräsentative Saalefront ihre charakteristischen Zwerchgiebel, Erker und Balkone. Die Träger und Stützen sind noch heute im Mauerwerk zu sehen.

Das Dach wurde zwischen 1988 und 1993 erneuert, doch ist der Sanierungsbedarf an dem Gebäude erheblich.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Residenz_(Halle)

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